Freitag, 6. Juli 2012

WIP: Seite 39

Bevor es mit dem Zeichnen losging, hab ich "meinen" kompletten Part auf A6 durchkonzipiert (letztendlich gliedert er sich in fünf Abschnitte). Manche Seitenanordnungen haben sich doch noch verändert, als wir unsere drei Teile untereinander abgesprochen haben. Auch Lottes Zimmer hat sich noch im Laufe der Zeit verändert... Das Paneling war allerdings schon so gut wie endgültig.
Die Szene, für die ich diesen work in progress-Eintrag mache, hatte Christoph im Skript so beschrieben:
Die Musikbox im Dunkeln. Sie springt wieder an und spielt: „Irgendwo auf der Welt…“*
Diesmal leuchtet sie so hell, dass es in Charlottes Schlafzimmer taghell ist.
Charlotte schlägt die Augen auf. Diesmal hört die Box nicht auf zu spielen.
(*diese Szene zeigt die vorhergehende Seite)
Weil wir in A5 drucken wollten hab ich auf A4 gezeichnet, was aber auch bedeutete, dass ich sämtliche Seitenabstände hätte umrechnen müssen. Stattdessen hab ich die am Rechner auf A5 angelegt und auf A4 hochgerechnet ausgedruckt. Im Fall dieser Seite (und noch bei ein paar anderen) hab ich die Panels allerdings nicht direkt angelegt, sondern händisch eingezeichnet (weil die Linien schräg waren... egal). Im nächsten Schritt hab ich die Seiten grob vorgezeichnet:
Dass die Vorzeichnungen Blau sind, hat noch nichts damit zu tun, dass sie später wegfallen würde. Ich hab mit Blau vielmehr generelle Skizzen gemacht, in Grün spätere Soundwords eingezeichnet und mit rot Sprechblasen.
Auf einem zweiten Blatt hab ich die Skizzen durchgepaust und reingezeichnet. Diesmal sind die Vorzeichnungen wirklich deshalb blau, damit ich sie später entfernen kann. Lew hat dazu ein sehr gutes Tutorial geschrieben, an das ich mich gehalten hab. Ich hab mich allerdings nicht getraut, die Soundwords direkt einzuzeichnen und sie deshalb...
...am PC angelegt und verzerrt über Scans der bisherigen Zeichnungen gelegt. Anschließend hab ich sie auf eine neue Seite durchgepaust. Erst beim Übereinanderlegen der beiden Seiten am PC hab ich dann Überlappungen korrigiert.
Das ist schon fast die finale Version. Nur die Anschnittmarken sind noch in blau erhalten, damit ich wusste, wo die Seiten aufeinander gehören und welchen Bereich ich überhaupt freistellen musste. Für die Szenen in der Nacht (und die ausgeschaltete Jukebox) kam am PC schließlich noch eine Graustufe hinzu (bzw, für die ausgeschaltete Jukebox in der Nacht zwei Graustufen)...
...et fin! Insgesamt hatte mein Teil 19 Seiten, wobei die ersten beiden nur eine ausschlagende EKG-Kurve waren und die dritte ein EKG-Kurven-Fuchs. Durch die ganzen Zwischenschritte und ggf Extra-Seiten (anderthalb Seiten hab ich kurz vor Schluss komplett geändert) sind es insgesamt 74 geworden.

Weil ich mich mit "Bleistift auf Papier" sicherer als mit dem Stift auf dem Grafiktablett fühlte, hatte ich entschieden, meinen Teil der Geschichte mit Bleistift zu zeichnen. 0,5 Druckbleistift. Ich hab die Minen nicht gezählt. Aber ich könnte mal wieder neue gebrauchen...

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